Unwetter über Deutschland: Sturm- und Hagelschäden in Kleingärten

Die Zahl der Unwetter und ungewöhnlich heftigen Wetterphänomenen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Hitzegewitter mit Orkanböen, Starkregen und Hagel haben in den letzten Tagen und Wochen (Stand 23. Juni 2017) wieder einmal für viele Sach- und Personenschäden gesorgt.

Auch Martin S. hatte es im März 2017 getroffen

Ein Sturm beschädigte Teile vom Dach der Laube (s. Foto unten). Zum Glück war der Schaden nicht extrem hoch. Dennoch kostete die Wiederherstellung des Daches natürlich Geld. Wie uns Martin S. telefonisch und per E-Mail mitteilte, übernahm die Kleingartenversicherung der Generali die kompletten Kosten für Material und Arbeitsaufwand. Die Bearbeitung des Schadens war innerhalb von 48 Stunden abgeschlossen. Das Geld zur Regulierung des Schadens wurde sofort überwiesen, so dass die Reparatur schnell in Angriff genommen werden konnte.

 

Sturmschäden in Kleingärten und Wochenendhausgebieten

Schwere Gewitter in Verbindung mit Sturm, Hagel und Starkregen verursachen immer wieder schwere Schäden. Vollgelaufene Keller, abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume sorgen für Dauereinsätze der örtlichen Feuerwehren und des THW.

Bauartbedingt richten die Unwetterphänomene gerade in Kleingärten und Wochenendhausgebieten immer wieder große Schäden an. Stark beschädigte oder sogar völlig zerstörte Gartenhäuser und verbogene Zäune sind die Folge. In vielen Fällen kann man schon von einer regelrechten Verwüstung sprechen.

Auf den ersten Blick erscheinen viele Schäden gar nicht so schlimm. Allerdings führen kleinere Beschädigungen nicht selten zu Folgeschäden. Das liegt u.a. daran, dass der Kleingarten oft über längere Zeit nicht genutzt wird, und der Schaden wird erst spät bemerkt.

(Sturmschaden am Dach der Laube von Martin S.)

 

Noch schlimmer ist es natürlich, wenn ein Baum auf die Laube fällt, das Dach vom Sturm komplett weggerissen wird, oder ein Tornado das Gartenhaus dem Erdboden gleich macht.

Die Kosten, die für Reparaturen oder einen Neubau der Laube anfallen, liegen häufig im vierstelligen Bereich und sind für viele Kleingärtner alleine nicht bezahlbar.

 

Häufig unterschätzt: Hagelschäden im Kleingarten

Leider werden Hagelschäden häufig unterschätzt. Natürlich richtet ein normaler Hagelschauer an der Laube selber keinen, bzw. keinen großen Schaden an. Aber: Auch hier steigt die Zahl der Schadensmeldungen stetig an! Die Größe der Hagelkörner und die Wucht, mit der sie Lauben, Schuppen und Gewächshäuser treffen, richtet zum Teil erhebliche Schäden an. Besonders Gewächshäuser werden oft durch starken Hagelschlag beschädigt oder zerstört.

(Hagelschaden am Dach einer Laube. Auch hier Folgeschäden am Inhalt)

 

Wir als Versicherungsmakler und Kleingartenversicherer sitzen sozusagen an der Quelle. Die Zahl der Schadensmeldungen steigt. Uns erreichen in letzter Zeit immer häufiger Anrufe von Kunden, die einen schweren Sturmschaden melden. Leider ist es aber häufig so, dass diese Gefahr vom Versicherungsnehmer nicht mitversichert wurde. Dementsprechend kann natürlich auch keine Leistung in Anspruch genommen werden. Die Folge: Der betroffene Kleingärtner muss die Kosten für Reparaturen oder für einen Wiederaufbau der Laube selber tragen. Das führt nicht selten zur Aufgabe des Kleingartens.

Deshalb unser Tipp:

Achten Sie beim Abschluss einer Kleingartenversicherung darauf, dass auch Sturm- und Hagelschäden mitversichert sind. Sollte das nicht der Fall sein, können Sie Ihren bestehenden Vertrag problemlos erweitern und Sturm-/Hagelschäden nachträglich einschließen.

 

Wenn Sie Fragen zur Kleingartenversicherung haben, helfen unsere Experten Ihnen gerne persönlich weiter. Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns eine E-Mail oder hinterlassen Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag.

 

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